Megaperls, Puppen & Pandoras

Der Blick von der Buche aufs Glashaus (Bild: Selina M. Elble)

Das Glashaus im Paradiespark ist wieder geöffnet. Die Künsterlin und gebürtige Jenenserin Kerstin Undeutsch stellt jetzt schon zum dritten Mal im Jenaer Paradies aus.

Die Fronten des Glashauses sind mit Undeutschs Bildern behagen. Bunte Collagen und Malereien. Vieler der ausgestellten Bilder bestehen aus Hunderten – wenn nicht Tausenden – kleiner Farbpunkte und erinnern an die modernden Werke von aboriginal Künstler_innen.
In den nächsten Tagen soll das Glashaus aber nicht nur ein Ausstellungsort sein. Unter der großen Buche neben dem Glashaus und davor stehen Stühle – mit gebührendem Abstand – auf denen man verharren und ein Gespräch beginnen kann. Undeutsch konnte auch schon ein paar Besucher_innen empfangen.

Das Glashaus ist für Kerstin Undeutsch einer der schönsten Plätze in Jena. Sie hat hier schon mehrmals ausgestellt, die Idee aus dem Glashaus einen Ort der Begegnung zu machen, kam für sie ganz selbstverständlich.

Jedoch findet Undeutsch in diesem Paradies immer wieder Müll – Glasscherben, Kronkorken, Plastik. Sie könne nicht verstehen, warum man einen so schönen Ort, wie den Paradiespark so verschmutzt. Als Künstlerin hat Undeutsch eine Verwendung für den Müll gefunden.