
In Krisenzeiten muss umgedacht werden. Innerhalb weniger Wochen haben der Schauspieler Leon Pfannenmüller und der Videokünstler Thomas Taube ein Programm entwickelt. Es setzt sich mit dem Raum des Theaters auseinander.
In Krisenzeiten muss umgedacht werden. Innerhalb weniger Wochen haben der Schauspieler Leon Pfannenmüller und der Videokünstler Thomas Taube ein Programm entwickelt. Es setzt sich mit dem Raum des Theaters auseinander.
Die Stadt Jena erlässt dieses Jahr eine zweite Haushaltssperre. Damit soll den Einkommenseinbußen durch die Coronakrise entgegen gewirkt werden. Wir haben mit Bastian Stein (CDU) aus dem Finanzausschuss über die Haushaltssperre und ihre Auswirkungen gesprochen.
Inspiriert von „Most Imortant“ – einem Buch des schwedischen Theatermachers Per Simon Edströms – kreiert das Theaterhaus Jena eine live Übertragung für das Internet.
Leon Pfannenmüller ist Schauspieler am Theaterhaus Jena, vor einem halben Jahr besuchte er den Regisseur Sankar Venkate-swaran im Süden Indiens. Jetzt ist Pfannenmüller wieder in Deutschland – die Coronapandemie hält die Welt gefangen und die Theater sind geschlossen. Ein Erlebnis in Indien hat Pfannenmüller zu einem Experiment inspiriert. Venkateswaran zeigte ihm das Buch „Most Important“. Darin beschreibt der schwedische Künstler Per Simon Edströms mit anarchischer Kraft seine Ideen von idealen Theatergebäuden.
Zusammen mit dem Videokünstler Thomas Taube hat Pfannenmüller das dreiteilige Stück: »Very Important: This Is about Theater« entwickelt. Tauber und Pfannenmüller denken mit den Mitteln des Films über das Theater nach. Und mit den Mitteln des Theaters über den Film.
Das Publikum wird durch Edströms Buch geführt. Pfannenmüller schlüpft dabei in verschiedene Rollen und begeht die Welten, die Tauber mit seiner Videokunst in dem leeren Theaterhaus erschafft.
Very Important: This Is About Theater fragt: Wie wollen wir uns begegnen? Und wo wollen wir uns begegnen?
Erster Teil: Basics (or: Fuck all Frames)
14.05; 16.05; 19.05; 20.05
Zweiter Teil: History and Size (or: The bigger isn’t the better)
23.05; 26.05; 27.05
Dritter Teil: The Future is now (or: Theatre in Space)
28.05; 30.05; 02.06; 03.06
Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr und werden im Netz übertragen. Die Tickets kosten 5€.
Das Glashaus im Paradiespark ist wieder geöffnet. Die Künsterlin und gebürtige Jenenserin Kerstin Undeutsch stellt jetzt schon zum dritten Mal im Jenaer Paradies aus.
Die Fronten des Glashauses sind mit Undeutschs Bildern behagen. Bunte Collagen und Malereien. Vieler der ausgestellten Bilder bestehen aus Hunderten – wenn nicht Tausenden – kleiner Farbpunkte und erinnern an die modernden Werke von aboriginal Künstler_innen.
In den nächsten Tagen soll das Glashaus aber nicht nur ein Ausstellungsort sein. Unter der großen Buche neben dem Glashaus und davor stehen Stühle – mit gebührendem Abstand – auf denen man verharren und ein Gespräch beginnen kann. Undeutsch konnte auch schon ein paar Besucher_innen empfangen.
Das Glashaus ist für Kerstin Undeutsch einer der schönsten Plätze in Jena. Sie hat hier schon mehrmals ausgestellt, die Idee aus dem Glashaus einen Ort der Begegnung zu machen, kam für sie ganz selbstverständlich.
Jedoch findet Undeutsch in diesem Paradies immer wieder Müll – Glasscherben, Kronkorken, Plastik. Sie könne nicht verstehen, warum man einen so schönen Ort, wie den Paradiespark so verschmutzt. Als Künstlerin hat Undeutsch eine Verwendung für den Müll gefunden.
Eigentlich sollte es in der Jenaer Sportlandschaft derzeit ruhig zugehen. Doch nach einem Skandal um die Methoden von FCC-Nachwuchstrainer Verhoene ist zumindest beim Fußball-Drittligisten viel Bewegung in der Personalabteilung. Denn auch abseits der negativen Schlagzeilen und der verhängten Kurzarbeit macht sich der FC Carl Zeiss auf die Suche nach neuen Köpfen.
Thüringens Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) fordert 2.000 Geflüchtete aus den griechischen Elendslagern nach Thüringen zu holen. Der Plan wird von Koalitionspartnern und Opposition kritisiert. Unterstützung erhält Adams von Jenaer Bürger_innen.
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