Neues aus der Jenaer Wissenschaft: Biodiversität hält Schädlinge in Schach und hilft der Umwelt; neues Molekül macht antibiotikaresistenten Cholera-Bakterien das Leben schwer; Kombination aus anorganischem und organischem Glas schafft neuartigen Werkstoff
Die Fundstücke inmitten der Baustelle in Lobeda, wo sie ausgegraben wurden. (Bild: Selina M. Elble)
Bei den Bauarbeiten der neuen Sportschwimmhalle kamen menschliche Knochen zutage. Was zunächst für einen Mordfall gehalten wurde, entpuppte sich als bedeutsamer Fund für die Archäologie.
Im Jenaer Stadtrat wurde über das entgeltfreie Mobilitätsticket für Kinder und Jungendliche abgestimmt. Beschlossen wurde das Ticket noch nicht, aber es soll in Erfahrung gebracht werden, wie ein solches Ticket finanziert werden könnte.
In welche Projekte soll die Stadt Jena ihr Bürgerbudget von 25.000 Euro investieren? Wer in Jena lebt und mindestens 16 Jahre alt ist, kann jetzt drüber abstimmen.
Ab dem 27. Oktober gilt in Jena eine neue Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Sie tritt in Kraft nachdem Jena den kritischen Inzidenzwert von 50 überschritten hat. Das bedeutet, dass es in den letzten 7 Tagen mehr als 50 Infektion auf 100.000 Einwohner gab.
In der heutigen Ausgabe von „Wissenschaft in Jena“ berichten wir über eine Studie zur Risikobereitschaft von Tieren, den Plan ein digitales Modell der Leber zu erstellen und Lichtwellenleiter.
Hinter der Theke der alten Wartburg. (Bild: Theaterhaus Jena / Joachim Dette)
Das Theaterstück „Zur Wartburg“ spielt in der gleichnamigen Wirtschaft. Walter Bart, Künstlerischer Geschäftsführer des Theaterhauses, hat die Wartburg entdeckt, als er nach Jena zog und hat sich sofort in die Wirtschaft verliebt. Das alte Mobiliar aus den 80er und 90er Jahren und die Atmosphäre waren etwas, dass es in seiner Heimat Amsterdam nicht gab. 2019 kündigte sich an, dass die Wartburg den Besitzer wechseln würde. Da kam Bart die Idee ein Stück über die Wartburg zu schreiben.
Das Theaterhaus nutzt die alte Einrichtung der Wartburg als Requisiten, der Tresen und einige Tische und Stühle lassen die Wirtschaft auf der Bühne wieder auferstehen. Im Stück treffen verschiedenen Stammgäste der alten Wartburg aufeinander. Die Wartburg ist ihre Zeitkapsel, in der sie die „gute alte Zeit“ wieder aufleben lassen und in Erinnerungen schwelgen. Aber nicht alle Gäste teilen diese Einstellung. Wann ist der Punkt erreicht, an dem Menschen in ihrer Nostalgie versinken und die Gegenwart vergessen? Das ist eine Frage, die das Stück aufwirft.
Die nächsten Vorstellungen von „Zur Wartburg“ finden im Dezember statt: 3., 4., 5., 10., 11., 12., 22., 23., 27., 28., 29. Der Kartenverkauf beginnt am 22.Oktober, die Karten können bei der Jenaer Touristeninformation erworben werden.
Es ist offiziell: Bei der Stadt Jena besteht eine Haushaltsnotlage. Damit die Stadt sich nicht verschuldet, wird ein Haushaltssicherungskonzept für die nächsten 10 Jahre erarbeitet.