Über 16 Mio. Euro Minus stehen der Stadt Jena bevor. Das Landesverwaltungsamt hat die Notlage der Stadt anerkannt. Nun soll ein Haushaltssicherungskonzept helfen.
Zum Sparen gezwungen: Jena macht Minus
Autoren-Archiv: Charlott Zerna
Thüringen: Regierungsparteien einigen sich auf Kommunalhilfen
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Pfarrer aus Apolda am Volkstrauertag angegriffen
Am Volkstrauertag wurde in Apolda ein Pfarrer bedroht und überfallen. Verdächtigt werden Menschen aus dem rechtsextremen Milieu.
Wie geht es weiter in der Pandemie?
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SUCHT: In Zeiten von Corona
Über 100.000 Menschen waren von 1993 bis 2017 schon mal bei der Suchtberatungsstelle in Jena. Trotzdem ist die Suchtberatung chronisch unterfinanziert.
Politische Kundgebung: Klang der Stolpersteine
Die diesjährig verstorbene Schauspielerin und Wirtin Toni Netzel meinte noch:
„Corona macht mir keine Angst. Das geht vorbei, aber die braune Gesinnung, die kommt gerade erst wieder“.
Im diesen Zuge findet im November eine Veranstaltung in Jena statt, die aus vielen politischen Kundgebungen besteht. Und nur daher genießt sie besonderen Schutz und darf trotz der Pandemiesituation stattfinden.
Stolpersteine: sind golden und tragen Schriftzüge mit Namen, gepflastert wurden sie in den Boden und man findet sie vor 21 Wohnhäusern in ganz Jena. Hier wird am kommenden Montag Musik gespielt oder Kultur gezeigt, als ein Zeichen für die Opfer, die hier gewohnt haben und am 9. und 10. November.1938 vom Westbahnhof aus in die Todeslager deportiert wurden. Den Klang der Stolpersteine findet nun aber schon zum 4. Mal statt, wie er entstanden ist erzählt uns der Oberbürgermeister Thomas Nitzsche.
Das Programm ähnelt den Jahren zuvor. Es wird neben der Musik und Theater, ein Gedenkgebet gebe, außerdem eine Kranzniederlegung und auch der Landesrabinder wird wieder anwesend sein, um das jüdische Totengebet das „Kadisch“ zur zentralen Gedenkveranstaltung am Westbahnhof zu sprechen.
Die Freie Bühne Jena wird am Bahnhofsvorplatz mit der Performance wie „Nachbarn zu Feinde“ werden den diesejährigen Vortragsbeitrag präsentieren.
Gegenüber den letzten Jahren wird es allerdings auch keinen gemeinsamen Marsch aller AkteurInnen und BürgerInnen zu diesem zentralen Gedenkort geben. Am Westbahnhof zeigen sich nämlich die Coronabestimmungen am deutlichsten.
Initiatoren dieser jährlichen Veranstaltung sind Till Noack, Gerhard Paulus und Klaus Wegener. Sebastian Neuß, Sprecher des Jenaer Arbeitskreises Judentum und Superintendet der evangelischen Kirche, macht deutlich, warum Der Klang der Stolpersteine auch im diesen Jahr so wichtig ist.
Am kommenden Montag dem 9. November. 2020 lässt sich die Veranstaltung in der Jenaer Innenstadt wohl kaum übersehen. Aber auch in Lobeda gibt es Musik. r17:00 beginnt sie. Details zu den Coronahinweisen und dem kompletten Programm findet ihr unter ww.stolpersteine-jena.de
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