Die Wahlbeteiligung in Jena ist gegenüber 2014 deutlich gestiegen. Der Andrang in den Wahllokalen war teilweise so hoch, dass um 18 Uhr noch Wähler*innen Schlange standen.
In einige Wahllokalen wurden die Wahlberechtigten noch gelassen. Vereinzelt wurden aber alle wartenden nach Hause geschickt. Sie durften ihre Kreuze nicht machen. Darüber berichteten Facebook-Nutzer*innen und die Mediengruppe Thüringen.
Erlaubt war aber beides, erklärt Oberbürgermeister Thomas Nitzsche:
Legal, aber enttäuschend war diese Maßnahme also. Offen bleibt, wie die Stadt Jena zukünftig mit einer höheren Wahlbeteiligung umgehen wird. Denn womöglich möchte niemand, dass Wahlberechtigte unverrichteter Dinge und unzufrieden ihre Stimme nicht abgegeben können.