Statt Jena bekamen Eisenach und Ilmenau als deutsche Kommunen den Zuschlag als 5G Testregion.
Jena hat zusammen mit dem Saale-Holzland-Kreis einen Förderantrag für den Nettzausbau zum 5G-Mobilfunknetz gestellt. Dieser wurde brieflich vom Bundesverkehrs-und Digitalminister Andreas Scheuer von der CSU abgelehnt. Das geht aus Berichten der Mediengruppe Thüringen hervor.
Jenas Antrag war einer von 138 Anträgen von Kommunen in ganz Deutschland, die am Innovationswettbewerb um den Status „Modellregion“ für 5G-Netz teilgenommen haben. Die Zusage, die insgesamt 50 Regionen bekommen haben, bedeutet eine 100.000 Euro Förderung für die Konzept-Vertiefung und vier Millionen Euro für die Umsetzung. Doch Trotz der Absage für Jena erklärt Finanzdezernent Benjamin Koppe von der CDU, dass das Projekt 5G hier trotzdem umgesetzt werden soll. Neben einem schnelleren Handynetzt käme der neue Übertragungsstandard auch Verkehr und Industrie zugute.
Das Thüringer Wirtschaftsministerium möchte Jena bei der Vertiefung dieses Konzeptes helfen. Außerdem hat Scheuer angedeutet, dass eventuell auch für die „Modellregion“ abgelehnte Anträge trotzdem gefördert werden könnten. Gänzlich vom 5G abgeschnitten wird Jena also definitv nicht sein.