
Schulsozialarbeit gehört ebenso zur Schule wie der eigentliche Unterricht. Um das weiterhin stärken zu können, bekommt die IGS Grete Unrein Fördermittel für die Jugendsozialarbeit in Jena als Unterstützung gestellt.
In Jena blickt die Schulsozialarbeit auf eine langjährige Geschichte zurück und hat sich zu einer festen Größe in der Stadt entwickelt. Deswegen übergibt der Minister für Bildung, Jugend und Sport im Freistaat Thüringen Helmut Holter der IGS Grete Unrein knapp 567.000€ als Förderung der Schulsozialarbeit vom Land Thüringen. Die Schulsozialarbeit ist in der Jugendförderplanung festgeschrieben. Sie wird mit 24 Stellen auf 23 Standorten in Jena umgesetzt. Und zwar auf 12 Gemeinschaft-und Gesamtschulen, 6 Gymnasien, 3 berufsbildende Schulen, ein Förderzentrum und auf einer Grundschule.
Wie wichtig die Schulsozialarbeit in Jena tatsächlich ist, zeigt die Anzahl der Einsätze, die in diesem Rahmen stattfinden. Durchschnittlich finden in der Stadt pro Tag 40-50 Beratungen und 12 Projektangebote statt.
Es ist und bleibt eine Herausforderung für die Schulsozialarbeiter, denn Schüler, Lehrer und Eltern verändern sich permanent. Die Aufgabe ist also eine vielfältige Betreuung zu leisten. Das sollte zukünftig weiter durchführbar sein. Deswegen investiert die Stadt Jena ca. 800.000€ in Schulsozialarbeit, das entspricht einem Eigenanteil von 60 Prozent.