Der Jenaer Nahverkehr setzt auf Kohortentrennung, um seinen Fahrplan einhalten zu können. „Jeder Fahrer ist ganz spezifisch einem Fahrzeug zugeordnet. Eine Straßenbahn wird immer vom gleichen Fahrer gefahren, ein Bus immer vom gleichen Fahrer“, sagt Oberbürgermeister Nitzsche in einem Video auf Facebook. Der Fahrplan wurde sehr begrenzt. Es würde aber darauf geachtet, dass das Uniklinikum weiterhin gut erreichbar sei.
Ziel der Kohortentrennung sei, dass im Falle einer Erkrankung die Kontaktpersonen schnell ermittelt werden könnten und der Fahrplan nicht weiter beeinflusst würde.
Kritik für den reduzierten Fahrplan kommt vom Robert-Koch-Institut. Das forderte zuletzt erweiterte Fahrpläne, sollten Abstandsregeln in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht eingehalten werden können.
Nitzsche schließt Fahrplanerweiterungen derzeit aus. Das aktuelle Ziel sei die Gewährleistung einer dauerhaften Leistungsfähigkeit des Nahverkehrs.
Er bittet die Bürger_innen um Verständnis und Geduld.