Jenawohnen bietet Mietenden Unterstützung an, Bundesjustizministerium plant Ausnahmeregelungen

Das Wohnungsunternehmen Jenawohnen bietet privaten und gewerblichen Mietenden Hilfe an, wenn diese Probleme mit der Mietzahlung in der Coronakrise haben. Niemand solle seine Wohnung verlieren. Auf Basis individueller Absprachen sollen Regelungen gefunden werden. Mietstundungen zählen als eine Möglichkeit. Betroffene Mieter_innen müssten aber in jedem Fall Kontakt mit Jenawohnen per Telefon oder E-Mail aufnehmen.

Auch das Bundesjustizministerium arbeitet an einem Kündigungsschutz für Mietschuldende während der Coronakrise. Mieten müssten dann später nachgezahlt werden. Gleichlautende Pläne gibt es auch für die Strom- und Wasserversorgung.

Kritik an den Vorhaben kommt von der Bürgerinitiative für soziales Wohnen in Jena. Auf Twitter forderte sie einen Mieterlass und aus der Opposition im Bundestag kommen Stimmen, die ein Sonder-Wohngeld fordern.