Der Verein „Leben heißt auch Sterben“ kann eine Rekordsumme an die Palliativstation in Jena spenden

Die Palliativabteilung des UKJ freut sich riesig über die Spende Vereins „Leben heißt auch Sterben“. In der vordersten Reihe in schwarzen Shirts zu sehen sind die Mitglieder des Vereins, in den hinteren Reihen die Teams der Palliativabteilung. (Foto: Schleenvoigt / UKJ)

Seit sechs Jahren unterstützt der Jenaer Verein „Leben heißt auch sterben“ die Palliativstation des UKJ. Neben Bastelaktionen für die Patienten unterstützt der Verein die Station auch mit dem Sammeln von Spenden. In diesem Jahr konnte der Verein eine Rekordsumme an die Palliativstation spenden.

Der Verein wurde von Menschen gegründet, die selbst schon Angehörige auf der Jenaer Palliativstation durch den Sterbeprozess begleitet haben. Sie kennen also ganz genau die Bedürfnisse der Menschen in der palliativen Behandlung. „Leben heißt auch sterben“ unterstützt die Palliativstation mit kleinen Programmen für die Patient_innen und stellt seit 2013 die sogenannte „gute Seele“, eine Stelle, die zur Unterstützung des Pflegepersonals gedacht ist. Sie nimmt sich Zeit und beschäftigt sich mit den Patient_innen.

Zusätzlich sammelt der Verein Geld, um der Palliativstation auch finanziell aushelfen zu können. In diesem Jahr gab es eine Aktion am Campus am Ernst-Abbe-Platz, bei der man einen ganzen Tag lang in den Hörsälen und Seminarräumen mehr über die Palliativmedizin lernen konnte. Und es gab ein Star-Koch-Dinner im Planetarium, um Spenden zu akquirieren.

2019 kamen insgesamt 12.567,58 Euro zusammen – eine Rekordsumme in der Geschichte des Vereins. Der Großteil dieses Geldes geht an die Palliativstation, aber auch an die Kinderpalliativstation und das Team der ambulanten Palliativmedizin.