Weltweit
Die Johns Hopkins Universität meldet heute weltweit rund 725.000 bestätigte Corona-Fälle.
Die meisten bestätigten Fälle melden: die USA mit 143.000, Italien mit 97.700, China mit 82.000, Spanien mit 80.000, Deutschland mit 62.500 und Frankreich mit 40.700 Infizierten.
Weltweit sind rund 152.000 Menschen wieder genesen. Die Zahl der Todesopfer liegt bei rund 34.000.
Italien meldet die meisten Todesopfer mit rund 11.000 Verstorbenen, gefolgt von Spanien mit 6.800, China mit 3.300 und Frankreich mit 2.600 Todesfällen. Unter den Ländern mit den meisten Infizierten ist Deutschland das einzige, bei dem die Todeszahlen sich mit 540 Verstorbenen, noch im dreistelligen Bereich befinden.
Thüringen
Laut Informationen der Mediengruppe Thüringen liegt die Zahl der bestätigten Fälle im Freistaat bei 719. Bisher sind 5 Personen an den Folgen des Coronavirus gestorben.
In Jena gibt es aktuell 117 bestätigte Fälle. Damit ist Jena die Stadt mit den meisten positiv Getesteten in Thüringen. In Jena ist bisher eine Person an den Folgen des Coronavirus gestorben.
Für die unterschiedlichen Angaben der Einrichtungen gibt es mehrere Gründe.
1) Die Aktualisierung der Daten
Die Coronapandemie befindet sich in einem exponentiellen Stadium – das bedeutet die Zahl der Infizierten verdoppelt sich binnen weniger Tage. Innerhalb eines Tages können dutzende, wenn nicht hunderte, neue Fälle allein in Deutschland bestätigt werden. Das Robert-Koch-Institut aktualisiert seine Daten täglich am Vormittag. Was bedeutet, dass die Daten im Laufe des Tages immer weniger der eigentlichen Lage entsprechen. Die Karte der Johns Hopkins University wird so aktuell wie möglich gehalten und mehrmals am Tag aktualisiert.
2) der Weg der Daten
In Deutschland dauert die Auswertung eines Corona-Testkits ca. 24 Stunden. Wird der Verdacht bestätigt, informiert das Testlabor den betreuenden Arzt. Dieser meldet den Fall dem zuständigen Gesundheitsamt. Im Gesundheitsamt werden die Fälle elektronisch gesammelt, das Eintragen der Fälle geschieht aber immer noch per Hand. Die Gesundheitsämter leiten ihre Daten weiter an die Landesgesundheitsbehörde und diese stellt die gesammelten Daten schließlich dem Robert Koch Institut zu.
Die Zahlen des Robert Koch Instituts oder der Johns Hopkins University sollten nicht als absolut gehandelt werden. Gut ein Drittel der Infizierten zeigt keine Symptome, ist aber trotzdem genauso infektiös. Auch das exponentielle Wachstum der Fallzahlen macht es schier unmöglich, die Zahlen zu der Ausbreitung des Virus aktuell zu halten.