Weltweit
Die Johns Hopkins Universität meldet heute weltweit über eine Million Fälle. Von ihnen sind 217.000 wieder genesen und 54.000 verstorben. Damit beläuft sich die Zahl von aktiven Corona-Fällen auf rund 729.000.
Die USA sind mit großem Abstand das Land mit den meisten bestätigten Fällen. Momentan melden sie 245.000 Infektionen.
Italien meldet weltweit die meisten Todesfälle. Bisher sind dort fast 14.000 Menschen an den Folgen des Virus gestorben.
Deutschland verzeichnet aktuell über 1.100 Tote. Derzeit gibt es hierzulande knapp 85.000 gemeldete Infektionen.
Thüringen
Laut Informationen der Mediengruppe Thüringen liegt die Zahl der bestätigten Fälle im Freistaat bei 1.017. Die Zahl der Toten beläuft sich auf 10.
In Jena gibt es aktuell 133 bestätigte Fälle, von denen 108 als aktive Fälle gezählt werden. Nach wie vor wird ein Coronatoter in Jena verzeichnet.
Stand: 03. April 2020, 13 Uhr
Für die unterschiedlichen Angaben der Einrichtungen gibt es mehrere Gründe.
1) Die Aktualisierung der Daten
Die Coronapandemie befindet sich in einem exponentiellen Stadium – das bedeutet die Zahl der Infizierten verdoppelt sich binnen weniger Tage. Innerhalb eines Tages können dutzende, wenn nicht hunderte, neue Fälle allein in Deutschland bestätigt werden. Das Robert-Koch-Institut aktualisiert seine Daten täglich am Vormittag. Was bedeutet, dass die Daten im Laufe des Tages immer weniger der eigentlichen Lage entsprechen. Die Karte der Johns Hopkins University wird so aktuell wie möglich gehalten und mehrmals am Tag aktualisiert.
2) der Weg der Daten
In Deutschland dauert die Auswertung eines Corona-Testkits ca. 24 Stunden. Wird der Verdacht bestätigt, informiert das Testlabor den betreuenden Arzt. Dieser meldet den Fall dem zuständigen Gesundheitsamt. Im Gesundheitsamt werden die Fälle elektronisch gesammelt, das Eintragen der Fälle geschieht aber immer noch per Hand. Die Gesundheitsämter leiten ihre Daten weiter an die Landesgesundheitsbehörde und diese stellt die gesammelten Daten schließlich dem Robert Koch Institut zu.
Die Zahlen des Robert Koch Instituts oder der Johns Hopkins University sollten nicht als absolut gehandelt werden. Gut ein Drittel der Infizierten zeigt keine Symptome, ist aber trotzdem genauso infektiös. Auch das exponentielle Wachstum der Fallzahlen macht es schier unmöglich, die Zahlen zu der Ausbreitung des Virus aktuell zu halten.