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Sonderausschuss ersetzt vorerst Stadtrat
Der Stadtrat von Jena wird während der Zeit des Versammlungsverbots durch einen Sonderausschuss ersetzt. Der Sonderausschuss zur Gewährleistung der Handlungsfähigkeit des Stadtrates und seiner Ausschüsse soll erstmals am 1. April zusammenkommen. Entschieden werden dort aber nur dringende Angelegenheiten. Die Einsetzung des Sonderausschusses war notwendig geworden, weil der Stadtrat sich wegen des geltenden Versammlungsverbots derzeit nicht treffen kann und Eilentscheidungen durch den Oberbürgermeister vermieden werden sollen. Nach Informationen der Mediengruppe Thüringen wurde der Ausschuss einstimmig bei einer Enthaltung von Stadträtin Anne Neumann eingesetzt.
Coronavirus: Die aktuellen Zahlen
Weltweit
Die Johns Hopkins Universität meldet heute weltweit rund 425.500 bestätigte Corona-Fälle. China meldet die meisten Fälle mit 81.600 Infizierten.
Deutschland ist mit ca. 33.600 bestätigten Fällen das Land mit den fünftmeisten Infizierten. Mehr Fälle melden neben China nur Italien, die USA und Spanien.
Italien ist nun das Land mit den meisten Coronatoten. China meldet rund 3.300 Tote, in Italien sind es aktuell 6.800 Todesfälle.
Weltweit sind über 100.000 Menschen wieder genesen. Die Zahl der Todesopfer liegt bei rund 19.000.
Deutschland
Laut dem Robert-Koch-Institut gibt es heute deutschlandweit mehr als 31.500 bestätigte Corona-Fälle und 150 Tote.
In Thüringen liegt die Zahl der bestätigten Fälle bei fast 400. Bisher ist in Thüringen eine Person an den Folgen des Coronavirus gestorben. Laut dem Corona-Bulletin der Thüringer Landesregierung befinden sich 32 der bestätigten Fälle in stationärer Behandlung. Davon verlaufen laut der Landesregierung 2 Fälle schwer. In Thüringen sind bisher 52 erkrankte Personen wieder genesen.
In Jena gibt es aktuell 94 bestätigte Fälle. Laut Angaben der Stadt bleiben die Krankheitsverläufe bisher milde bis moderat. 2 Patienten konnten aus dem UKJ entlassen werden. Für die nächsten 14 Tage müssen sie in häuslicher Quarantäne bleiben, nach dieser Zweit werden sie erneut getestet. Bisher ist in Jena eine Person an den Folgen des Coronavirus gestorben.
mehrJenaer Unternehmen will online unterrichten
Das Jenaer Unternehmen dotSource bietet ein Code-Camp für Schüler_innen der Klassen 2 bis 12 an. Innerhalb von zwei Wochen sollen sie die Grundlagen der Entwicklung und des Designs von Webseiten erlernen. In Eigenarbeit sollen die Teilnehmenden selbst eine Webseite erstellen und designen. Nach Abschluss des Code-Camps erhalten sie eine Urkunde.
mehrNeustadt am Rennsteig seit Sonntag unter Quarantäne
Das 900 Seelen Dorf Neustadt am Rennsteig im Ilm-Kreis steht für zwei Wochen unter Quarantäne. Die Landrätin griff zu dieser drastischem Maßnahme, weil in diesem Ort besonders viele Corona-Infektionen aufgetreten waren. Kritiker sehen darin einen Verstoß gegen die geltende Rechtslage.
mehrRettungsdienste wegen fehlender Hygieneausrüstung handlungsunfähig?
Das Deutsche Rote Kreuz bangt angesichts mangelnder Versorgung von Schutzkleidung um seine Einsatzfähigkeit. Rettungsdienste und Pflegedienste könnten von Ausfällen betroffen sein. Die Präsidentin des DRK sieht die Politik in der Verantwortung.
mehrKeine Sonntagsöffnungen mehr in Jena und Veränderungen für Rückkehrende aus Risikogebieten
Die Stadt Jena hat erneut Änderungen an der erlassenen Allgemeinverfügung vorgenommen, die derzeit das öffentliche Leben einschränkt. So dürfen Läden, die derzeit nicht geschlossen werden müssen, keinen Sonntagsverkauf mehr durchführen. Dieser war am am vergangenen Sonntag noch gestattet. Mitarbeiter_innen im Einzelhandel soll so die Möglichkeit zur Erholung gegeben werden. Weitere Änderungen betreffen in Details die Reglungen für Rückkehrende aus Risikogebieten.
mehrEntwarnung: negative Corona-Tests im städtischen Krisenstab
Die gestern gemeldeten Corona-Tests eines Dezernenten aus dem städtischen Krisenstab haben sich als falsch herausgestellt. Ein erneuter Test aller Personen im Stab ergab nun ein negatives Ergebnis. Die betroffenen Personen dürfen, darunter auch Oberbürgermeister Nitzsche, die Quarantäne wieder verlassen, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
Johns Hopkins und Robert Koch: Warum sich die Fallzahlen unterscheiden
Für die unterschiedlichen Angaben der Einrichtungen gibt es mehrere Gründe.
1) Die Aktualisierung der Daten
Die Coronapandemie befindet sich in einem exponentiellen Stadium – das bedeutet die Zahl der Infizierten verdoppelt sich binnen weniger Tage. Innerhalb eines Tages können dutzende, wenn nicht hunderte, neue Fälle allein in Deutschland bestätigt werden. Das Robert-Koch-Institut aktualisiert seine Daten täglich um 10Uhr. Was bedeutet, dass die Daten im Laufe des Tages immer weniger der eigentlichen Lage entsprechen. Die Karte der Johns Hopkins University wird so aktuell wie möglich gehalten und mehrmals am Tag aktualisiert.
2) der Weg der Daten
In Deutschland dauert die Auswertung eines Corona-Testkits ca. 24 Stunden. Wird der Verdacht bestätigt, informiert das Testlabor den betreuenden Arzt. Dieser meldet den Fall dem zuständigen Gesundheitsamt. Im Gesundheitsamt werden die Fälle elektronisch gesammelt, das Eintragen der Fälle geschieht aber immer noch per Hand. Die Gesundheitsämter leiten ihre Daten weiter an die Landesgesundheitsbehörde und diese stellt die schließlich dem Robert Koch Institut zu.
Die Zahlen des Robert Koch Instituts oder der Johns Hopkins University sollten nicht als absolut gehandelt werden. Gut ein Drittel der Infizierten zeigt keine Symptome, ist aber trotzdem genauso infektiös. Auch das exponentielle Wachstum der Fallzahlen macht es schier unmöglich, die Zahlen zu der Ausbreitung des Virus aktuell zu halten.
Coronavirus: Die aktuellen Zahlen
Weltweit
Die Johns Hopkins Universität meldet heute weltweit fast 384.000 bestätigte Corona-Fälle. China meldet die meisten Fälle mit 81.500 Infizierten.
Deutschland ist mit ca. 30.000 bestätigten Fällen das Land mit den fünftmeisten Infizierten. Mehr Fälle melden neben China nur Italien, die USA und Spanien.
Italien ist nun das Land mit den meisten Coronatoten. China meldet rund 3.300 Tote, in Italien sind es aktuell 6.000 Todesfälle.
Weltweit sind über 100.000 Menschen wieder genesen. Die Zahl der Todesopfer liegt bei rund 16.600.
Deutschland
Laut dem Robert-Koch-Institut gibt es heute deutschlandweit 27.500 bestätigte Corona-Fälle und 114 Tote.
In Thüringen liegt die Zahl der bestätigten Fälle bei über 400. Bisher ist in Thüringen eine Person an den Folgen des Coronavirus gestorben. Laut dem Corona-Bulletin der Thüringer Landesregierung befinden sich 21 der bestätigten Fälle in stationärer Behandlung. In Thüringen sind bisher 33 erkrankte Personen wieder genesen.
In Jena gibt es aktuell 90 bestätigte Fälle. Laut Angaben der Stadt bleiben die Krankheitsverläufe bisher milde bis moderat. Bisher ist in Jena eine Person an den Folgen des Coronavirus gestorben.