Jena will Mundschutz zur Pflicht machen

Die Stadt Jena will nach dem Vorbild Österreichs eine Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes einführen. In allen Verkaufsstellen, Bussen und Straßenbahnen sowie Gebäuden mit Publikumsverkehr soll sie gelten. Aus Mangel an ausreichend Masken auf dem Markt ruft die Stadtverwaltung auf, sich Masken selbst anzufertigen. Auch Tücher oder Schals können benutzt werden, wenn sie Nase und Mund abdecken. Daneben ist geplant, Stoffläden und Änderungsschneidereien bis Ende der Woche wieder öffnen zu lassen. Ab wann die neue Mundschutzpflicht eingeführt wird, dazu gibt es keine genauen Angaben. Die Stadtverwaltung teilte am Montagabend nur mit, dass es in etwa einer Woche so weit sei.

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Coronavirus: Die aktuellen Zahlen

Weltweit

Die Johns Hopkins Universität meldet heute weltweit rund 584.000 aktive Corona-Fälle. Davon konzentrieren sich 42% in den europäischen Ländern, Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Die USA sind mit großem Abstand das Land mit den meisten bestätigten Fällen. Momentan melden sie 155.500 aktive Fälle. Darauf folgt Italien, mit 75.500 Kranken. In Italien stieg die Zahl der Todesopfer in den letzten 24 Stunden um ca. 600 auf 11.600 Verstorbene.

In Deutschland bleibt die Zahl der Verstorbenen weiterhin unter der 1000er-Grenze, derzeit gibt es rund 53.000 aktive Fälle, 13.500 Menschen sind wieder genesen.

Im Vereinigten Königreich gibt es mehr bestätigte Todesfälle, als Genesungen. Die Karte der Johns Hopkins Universität meldet 1.400 Verstorbene und 170 Genesungen, bei rund 21.000 aktiven Fällen.

(Weltweit sind rund 167.000 Menschen wieder genesen. Die Zahl der Todesopfer liegt bei rund 38.000.)

Thüringen

Laut Informationen der Mediengruppe Thüringen liegt die Zahl der bestätigten Fälle im Freistaat bei 810. 218 Menschen sind wieder genesen, während 6 Personen an den Folgen des Coronavirus gestorben sind.

In Jena gibt es aktuell 119 bestätigte Fälle. Die Stadt meldet bisher einen Coronatoten.

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Mini-Stadtrat startet eine Woche später

Der Sonderausschuss zur Gewährleistung der Handlungsfähigkeit des Stadtrates und seiner Ausschüsse des Stadtrats wird erst am 7. April tagen. Die Sitzung des Gremiums, das wegen der Corona-Epidemie den Stadtrat in dringenden Entscheidungen ersetzt, wurde laut Sitzungskalender um eine Woche verschoben. Ursprünglich war die Sitzung am 1. April angesetzt.