Coronavirus: Die aktuellen Zahlen

Weltweit

Die Johns Hopkins Universität meldet heute weltweit über 1,4 Millionen Fälle. Von ihnen sind fast 332.000 wieder genesen und 89.000 verstorben. Damit beläuft sich die Zahl von aktiven Corona-Fällen auf über eine Millionen.

Die USA sind mit großem Abstand das Land mit den meisten bestätigten Fällen. Momentan melden sie über 432.000 Infektionen.

Italien meldet weltweit die meisten Todesfälle. Bisher sind dort mehr als 17.600 Menschen an den Folgen des Virus gestorben.

Spanien ist nach den USA das Land mit den meisten Fällen. Aktuell belaufen sich die Zahlen auf rund 148.000 Erkrankte.

Deutschland verzeichnet aktuell mehr als 2.300 Tote. Derzeit gibt es hierzulande 113.000 gemeldete Infektionen. Die Zahl der aktiven Fälle in Deutschland ist in den letzten 24 Stunden von rund 70.000 Kranken auf 64.600 gesunken.

Thüringen

Laut Informationen der Mediengruppe Thüringen liegt die Zahl der bestätigten Fälle im Freistaat bei 1.360. Die Zahl der Toten beläuft sich auf 20.

In Jena gibt es aktuell 153 bestätigte Fälle, von denen 103 als aktive Fälle gezählt werden. Derzeit werden 5 Personen im Krankenhaus behandelt. Mindestens einer davon befinden sich auf der Intensivstation. Nach wie vor wird ein Coronatoter in Jena verzeichnet.

Stand: 09. April 2020, 12 Uhr

mehr

Städtetag fordert Rettungsschirm für Kommunen

Der deutsche Städtetag fordert nach Informationen der Deutschen Presseagentur eine Rettungsschirm für Städte und Gemeinden. Hintergrund sind erwartete Einbrüche bei der wichtigsten Einnahmequelle für Kommunen, der Gewerbesteuer. Mehr als 5 Milliarden Euro sollen in diesem Jahr in den örtlichen Haushalten wegen der Corona-Krise fehlen. Leipzigs Oberbürgermeister und Präsident des Städtetags Jung erwartet dagegen ein noch viel größeres Minus.

Robert-Koch-Institut will Fitnesstracker auswerten

Das Robert-Koch-Institut (RKI) bietet seit gestern eine sogenannte Datenspende-App an. Mit der App können Nutzer_innen freiwillig ihre Vitaldaten aus Fitnesstrackern oder Smartwatches an das RKI weitergeben. Aus den Daten erstellt das RKI eine Karte, aus der Infektionsschwerpunkte ablesbar sein sollen. Die Karte sei als Ergänzung zur Fallstatistik gedacht, teilte das RKI mit.

mehr

Bessere Staatshilfen für den Mittelstand

Unternehmen sollen während der Corona-Krise einfacher an die Notkredite der Bundesregierungen kommen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, übernimmt die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW bei mittelständischen Betrieben nun 100 % des Kreditrisikos statt bisher 90 %. So soll der Erhalt der Notkredite vereinfacht werden.

mehr

Dringende Freiwilligendienste werden auf zentraler Plattform vermittelt

Bundesfamilienministerin Giffey hat eine Plattform für Freiwilligenarbeit in der Coronakrise vorgestellt. Das Internetportal soll junge Menschen im Freiwilligendienst mit Einrichtungen zusammenbringen, die jetzt Hilfe brauchen. Viele Freiwilligendienste seien wegen des grassierenden Coronavirus derzeit ausgesetzt.

mehr

Diskussion um Exit-Strategie

Die Versammlungsverbote und Schließungen von öffentlichen Einrichtungen und Geschäften gelten noch bis zum 19. April. Aber wie soll es danach weiter gehen? Unter anderem haben Forschende und das deutsche Innenministerium eigene Exit-Strategie-Papiere veröffentlicht.

Dabei stimmen sie in der Auffassung über ein, dass eine Rückkehr zum normalen Alltag nur schrittweise möglich ist. Ansonsten drohe ein erneuter rascher Anstieg der Infektionszahlen. Es wird eine gute und schnelle Infrastruktur für Tests gefordert. Dabei soll sowohl auf aktive Fälle, als auch auf Antikörper – als Immunität – getestet werden.

Die ersten öffentlichen Einrichtungen, die wieder geöffnet werden können sind laut dem Strategiepapier das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Bildungseinrichtungen, wie Kindergärten, Schulen und Universitäten. Diese Empfehlung begründet das Institut damit, dass die Krankheit bei jungen Menschen selten schwer verlaufen würde und Eltern so wieder entlastet werden könnten.

Im Papier des Innenministeriums wird offen über eine Einführung der Maskenpflicht nach Jenaer Vorbild und weitreichende Besuchssperren für Krankenhäuser und Pflegeheime nachgedacht.

Bund und Länder wollen nach Ostern den Plan für das weitere Vorgehen zur Bewältigung der Corona-Krise bekanntgeben.