Die Redaktion der JenaZeit hat den 20. Juni zum Anlass genommen, eine Sondersendung zu erstellen. Wir haben mit Geflüchteten gesprochen, aber auch mit Organisationen, die sie auf verschiedene Art und Weise unterstützen.
Wir haben mit drei Geflüchteten über die Geschichten gesprochen – warum sie nach Deutschland gekommen sind, wie beschwerlich ihre Reise war und wie sie ihr Leben in Deutschland erleben.
Das Towanda ist in Jena ein ehrenamtlicher Verein für Frauen im Allgemeinen. Es gibt aber auch viele Projekte, die speziell geflüchtete Frauen eine Hilfe anbieten. Im Interview erzählt die Sozialberaterin von Towanda mehr über Angebote und Hürden in der Arbeit mit Geflüchteten.
Seit 1997 setzt sich der Thüringer Flüchtlingsrat für das Recht Geflüchteter ein. Wir haben mit Martin Arnold vom Thüringer Flüchtlingsrat gesprochen. In unserem Gespräch blicken wir auf die Prozesse, die Geflüchtete durchlaufen müssen, um überhaupt einen Asylantrag stellen zu können.
Der Verein refugio setzt sich sei mehr als 15 Jahre für das psychische Wohl von Geflüchteten ein. In Thüringen bietet refugio in seinen beiden Stadtorten Jena und Erfurt Psychosoziale Zentren für Flüchtlinge. Diese Beratungsstellen begleiten zum Beispiel Geflüchtete, die an Traumata leiden.
Was tun, wenn zwischen dem bestätigten Asylantrag und der Abschiebung ein Blätterwald aus Bürokraten Deutsch steht? Schon für deutsche Muttersprachler sind Gesetzestexte ein Grauen, wie muss es dann Menschen gehen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist? Die Refugee Law Clinic in Jena setzt sich dafür ein, dass Geflüchtete nicht im Papiermeer untergehen.
Zum Abschluss unserer Sondersendung sprechen wir über das Begegnungscafé in Jena Nord. Dort treffen sich Einheimische mit Geflüchteten und tauschen sich aus.